Kritik und Künstlerscheiße - Notizen zum Hundekot-Eklat
Eine Mediation über Kritik, Kunst und Kot
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Der Text, den ich für den Newsletter begonnen hatte, wurde länger und länger und sprengte irgendwann den Rahmen dieses Formats. Ich habe ihn deshalb für 54books ausgearbeitet. Es ist eine Mediation geworden über Kritik, Kunst und Kot. Er beginnt so:
1.
Da hat man wahrscheinlich etwas mit Medien oder ein kulturwissenschaftliches Fach studiert. Da hat man Praktika gemacht und schließlich einen begehrten Job bei einem sehr seriösen Kulturmagazin auf 3sat ergattert. Und dann muss man plötzlich für einen Beitrag über Tanztheater einen Haufen Hundekot besorgen oder etwas, das einen Haufen Hundekot simuliert, der mit einer Tüte von der Straße aufgeklaubt wird. Dann wiederum habe ich auch mehrere Geisteswissenschaften studiert, wurde promoviert und habe veröffentlicht - und werde nun qua Profession gezwungen, über Hundekot zu schreiben. So sind wir alle Verlierer in diesem Spiel, das wir Diskurs nennen.
2.
Soviel vorweg: Den Hund trifft keine Schuld. Er ist ein unschuldiger Kerl und hätte niemals in diese schlimme Sache hineingezogen werden dürfen.
3.
Kritiker*innen sind schon immer ein Feindbild gewesen. Sie stellen eine (oft selbsternannte) Elite der ästhetischen Gesetzgeber dar, die anderen Menschen den Spaß verderben. A.O. Scott, der ehemalige Cheffilmkritiker der New York Times schreibt…
Hier kann man weiterlesen.
Ein guter Webcomic
Die guten Texte
Eine neue Biographie über Friedrich Hayek zeigt den Ökonomen als einen komplizierten Mann, der selten richtige gelesen wurde.
Stiehlt K.I. von Künstlern? Diesem schwierigen Problem widmet sich ein Essay im New Yorker.
Warum lügt Fox News? Ein Prozess legt offen, wie sehr es dem Sender am Ende darum geht, sein Publikum nicht zu verlieren.